Eine langfristige Prognose der Herzfunktion mittels Computersimulationen wäre ein wertvolles Instrument in der personalisierten Medizin, um z.B. das Ansprechen eines Patienten auf eine Therapie vorherzusagen.
Die Arbeit von Herrn Pfaller bietet Verbesserungen für zwei signifikante Defizite dieser Herzsimulationen. Die Modellqualität wurde durch genaue und rechnerisch effiziente Randbedingungen an der Außenseite des Herzens stark erhöht und mittels medizinischer Bilddaten validiert.
Weiterhin wurde die Rechenzeit durch einen neuartigen Ansatz zur Modellreduktion erheblich reduziert. Diese Methode kann verwendet werden, um die Anpassung des Herzmodells an Patientendaten, wie z.B. Blutdruckmessungen oder Tomographie, zu beschleunigen.